Gewinnmaximierung trotz Preissenkung

Gewinnmaximierung trotz Preissenkung kann das funktionieren? Geht es bei Repricing lediglich um Preissenkung? Lernen Sie die vielen Facetten des Repricings kennen!

Von welchen Vorteilen könnte Ihr Online-Shop nun durch eine "Best-Price-Strategie" profitieren? Zunächst wollen wir hierfür E-Commerce aus Kundensicht beobachten. Der Endkunde besucht einen Online-Marktplatz mit einem Kaufwunsch für einen bestimmten Artikel. Er orientiert sich dabei meist am günstigsten Preis, sodass der Shop, der am niedrigsten bietet den Zuschlag bekommt. Die Folge: der Artikel wird häufiger geklickt und gekauft und generiert so mehr Umsatz.

Durch den optimierten Produktpreis verbessern Sie zunächst Ihre Sichtbarkeit auf dem Markt . Dadurch ergibt sich eine erhöhte Besucheranzahl in Ihrem Online Shop. Da der Produktpreis sinkt und Verbraucher in der Regel auf der Suche nach dem besten Preis sind, steigt Ihre Menge an Umsatz. Beim Repricing verändern sich die Preise - wenn gewollt - vollkommen automatisch anhand der aktuellen Wettbewerbssituation und den von Ihnen definierten Regeln.

Wie aber funktioniert es, dass Ihr Shop zu jeder Zeit den besten Preis bieten kann? Um das zu beantworten werden wir im Folgenden erneut E-Commerce aus Händlersicht betrachten. Im Wettbewerb um die meisten Kunden spielt vorallem die Beobachtung des Marktes eine Rolle. Professionelle Online-Händler sind gut beraten, eine Repricing-Strategie für ihren Shop zu verwenden. Denn im Rahmen eines Repricing-Prozesses wird der relevante Markt fortlaufend beobachtet, sowie die Verkaufspreise auf dieser Basis immer wieder neu berechnet. Die meisten Online-Shops sind mit einer täglichen Preisoptimierung am erfolgreichsten, da die Verkaufspreise auf den Portalen stets aktuell sein sollten, um auf den Top-Positionen mitzuspielen.

Natürlich ist nicht für jedes Portal und jeden Artikel eine Preissenkung die beste Strategie um Gewinne zu maximieren. Aus diesem Grund wenden erfahrene Unternehmen oft unterschiedliche Preisstrategien für die verschiedenen Teilsegmente ihres Sortiments an, um die jeweilige Gewinnmaximung zu erzielen. Beispielsweise könnte sich die Wettbewerbssituation durch anfallende Lieferkosten ändern: ihr Konkurrent berechnet die Lieferkosten beispielsweise erst im Warenkorb, wohingegen Ihr Online-Shop keinerlei Kosten für die Lieferung berechnet. Hier könnte die beste Strategie darin liegen, den zweiten Platz (nach Ihrem direkten Konkurrenten) zu belegen. Des Weiteren kann eine Bestprice Strategie zum Beispiel im Gegensatz zum Ziel der Markenbildung stehen. Wenn Sie Ihren Gewinn aus Verkaufszielen erwirtschaften, kommt es auf einen hohen Abverkauf und weniger auf eine gute Marge am einzelnen Artikel an. Besonders spannend ist die Kategorisierung eines Sortiments, um auf Basis dieser Kategorien unterschiedliche Strategien anzuwenden.

Jedoch ist an dieser Stelle keine Pauschalisierung möglich, sodass es beim Festlegen der Preisstrategien immer auf die individuellen Gegebenheiten und Bedürfnisse des Online-Shops ankommt.

Mit einem hochwertigen Repricing Tool können Sie Ihre Ziele vorab definieren und eine Anzahl an zusätzlichen Regeln definieren. Diese bilden dann zusammen mit den aktuellen Marktpreisen die Grundlagen, auf Basis derer der optimale Produktpreis berechnet wird.

Wozu sehr hohe Preise (sonst) noch fähig sein können: Das Anti-Panic Pricing während der Corona- Pandemie.