Der Onlineversandhändler Amazon ist statistisch gesehen der Favorit wenn es um die direkte Produktsuche geht. Mit seiner weit gefächerten Produktpallette gilt der Marktführer des Internethandels als Kundenliebling Nr. 1. Aus diesem Grund wollen zahlreiche Händler ihre Produkte auf der Amazon-Plattform verkaufen und mit Hilfe dieser ihren Umsatz steigern.
Zunächst einmal muss geprüft werden, inwieweit die Nutzung von Amazon zur eigenen Verkaufsstruktur passt und welcher Veränderungen es gegebenenfalls in Vorbereitung auf die Listung der eigenen Verkaufsartikel bedarf.

Hier empfiehlt es sich zunächst klare (Teil-)Ziele festzulegen und anschließend einen Projektplan zu entwickeln, um diese Schritt für Schritt erreichen und damit verbundene Aufgaben strukturiert bewältigen zu können. Mit dieser Methode können verschiedene mögliche Szenarien veranschaulicht und auf Realisierbarkeit überprüft werden. Hierfür sollten unter anderem Kosten (die Ihnen bei der Listung Ihrer Artikel entstehen) und Nutzen (Einnahmen durch den Verkauf der Produkte) gegenübergestellt werden. Eine Analyse der Konkurrenz mit Betrachtung möglicher Markthemmnisse ist unabdingbar.
Um als Verkäufer bei Amazon bestehen und sich am Markt halten zu können, ist eine fortlaufende Produktüberwachung und -optimierung von Nöten. Nur durch eine ständige Verbesserung lässt sich ein Wettbewerbsvorteil erzielen.

Um die Verkaufszahlen zu erhöhen, müssen beispielsweise Bewertungen gesteuert werden. Da es beim Onlineverkauf hauptsächlich auf die Präsentation der Waren ankommt, ist zu raten gezielt Werbeanzeigen auf der Verkaufsplattform zu schalten. Anzeigen können bei den Suchergebnissen oder auf einzelnen Produktdetailseiten platziert werden. Diese führen Käufer, die sich auf Produktsuche befinden zu Ihrer Produktseite. Auch das Logo, das mit Ihrer Marke in Verbindung gebracht wird und die Überschriften der geschalteten Anzeigen, die als Ergebnisse einer Suche angezeigt werden, sollten wohl durchdacht sein. Dadurch, dass die Meisten Menschen visuell orientiert sind, können zum Beispiel durch die häufige Verwendung von Keywords mehr Kunden erreicht werden. Durch Sponsored Brands erhöht sich der Bekanntheitsgrad und die Nachfrage.

Eine weitere Möglichkeit zur Absatzsteigerung ist eine automatische flexible Preisanpassung, das sogenannte „Repricing“. Eine stichprobenartige bzw. punktuelle Beobachtung der Preise von Mitbewerbern ist nicht ausreichend. Bei steigendem Preisdruck ist es wichtig die eigenen Beträge intelligent zu wählen und einer Strategie zu folgen. Es empfiehlt sich für das Repricing für Amazon die Einrichtung eines dynamischen Algorithmus, der die Verkaufspreise abhängig von Preisänderungen bei der Konkurrenz optimiert. Besonders im Fall von solch großen Plattformen wie Amazon wird durch eine automatische Preisoptimierung die Arbeit einfacher und erheblich Zeit gespart.
Werden die hier beschriebenen Faktoren bei der Planung, Einrichtung und Führung eines Verkäuferaccounts auf Amazon beachtet, kann mit großem Erfolg gerechnet werden.